Berichte von Veranstaltungen
1000 Kilometer für Menschen mit Behinderung in unserer Region
Spenden erhielten wir bisher von
SPM*Sun Products Vertriebs GmbH; Sparkasse Karlsruhe-Ettlingen;
Karlsruher Matrazenfabrik; Modehaus Nagel;
Familie Kuttler; Familie Wegner; Dieter und Gretel Becker; Petra und Thorsten Poppek; Petra,- Lea- und Michael Becker, Jürgen und Ulrike Schroth; Kirsten Cramer-Schleier; Thomas u. Marion Hackbusch; Gerd und Irene Wagner; Familie Alexander Schirra, Saarbrücken; Günter und Heidi Erne, Günter und Anneliese Hackbusch, Martin Apetz,Olaf Trütgen,
Insgesamt beläuft sich die Spendensumme derzeit auf 1461.- Euro
Liebe Beobachter unseres BLOGS, liebe NaturFreunde, liebe Spender für die Lebenshilfe Karlsruhe
Wir sind am Ende unserer "Tour de London" angelangt. Der Chronist sitzt im Hotelzimmer in Greenwich. Michael und Joost dürften jetzt bald zuhause sein. Im Pub war heute Quiz und jetzt wir es ruhiger.
Wir bedanken uns bei allen, die uns unterstützt und unsere Aktivitäten verfolgt haben. Allen Spendern ein herzliches Dankeschön. Wir werden sie alle in den nächsten Tagen hier veröffentlichen.
Sonntag, 16. August
Das ist unser Abschlussfoto vor dem Buckingham Palace | |
Towerbridge und zwei Polizisten am Piccadilly Circus | |
Auf der Fahrt zu Kings Cross/ St. Pancras Station ging es noch an Big Ben /Westminster vorbei | |
Jetzt werden die Räder als Reisegepäck zerlegt und verpackt. Dann geht es zum Eurostar. |
Resümee von Thomas:
Es ist SUPER, dass wir als NaturFreunde unser gemeinsames Ziel für die Lebenshilfe- Stiftung Karlsruhe locker, leicht, gesund und mit viel Sonne in den Speichen erreicht haben.
Rückblick von Joost:
Die „Tour de London" gab mir die Möglichkeit, die Distanz zwischen Karlsruhe und London mit allen Sinnen zu erleben. Die Langsamkeit, mit der wir den Weg zurücklegten, ließ viel Zeit und Raum dafür, ein Gefühl für die Entfernung zu entwickeln, was mit anderen Verkehrsmitteln nicht möglich gewesen wäre. Die Herausforderungen, die mir die Beschaffenheiten der verschiedenen Regionen abverlangten, ließen das Zuhause weit zurück und das tat richtig gut. Es war eine sehr schöne Tour.
Michaels Eindrücke:
Samstag, 15. August
Unsere „Tour de London“ – die Tour für Menschen mit Behinderung ist eigentlich zu Ende. Wir haben das gemeinsame Ziel gesund und glücklich erreicht. Das war es dann auch bald mit der Berichterstattung in unserem BLOG.
Heute war noch gemeinsames Sightseeing in London angesagt. Bei Sonnenschein ging es durch Greenwich, den Fußgängertunnel unter der Themse durch und mit diversen Tubes (U-Bahnen) ins Zentrum. Tower-Bridge, Picadily Circus und vieles mehr waren für uns „Very British“. Morgen müssen Joost und Michael bereits wieder mit dem Zug zurück in die Heimat. Thomas bleibt noch.
Greenwich Observatory, London City und unser Hotel "Mitre" - Innkeepers Lodge(unten) aus dem 18. Jahrhundert |
Herzlichen Dank an alle, die uns auf dem gemeinsamen Weg verfolgt haben. Wir werden zum Abschluss noch ein schönes Foto und unsere persönlichen Eindrücke ins Netz stellen. Jetzt aber spielt sie bereits wieder – die Band im Pub …
Internet in London funktioniert endlich wieder. Es folgt der Bericht vom Freitag, 14. August
Die erste Nacht auf der Insel liegt hinter uns. Wir fahren bei trockenem windigem Wetter gegen halb neun in Folkestone los - London ist das Ziel! Der ursprüngliche Plan, über das Seebad Brighton zu fahren, wurde aus Zeit- und Wettergründen geändert. Zunächst entlang der Küste und dann "diretissima" schräg nordwestwärts auf unser Ziel zu. Heftige Rampen mit 14 - 16 % Steigung waren zu meistern. Umso schöner die kernigen Abfahrten. Aber Vorsicht! Oft waren die Straßen wie Tunnel mit Bäumen überdeckt - stockfinster und das mit 60 km/h!
London beginnt 50 Kilometer vor dem eigentlichen Zentrum. Starkregen, nasse Mobiltelefone und viel Verkehr - ohne Kommunikation spaltete uns auf in die Zweiergruppe Joost mit Michael und Thomas. Doch irgendwie kamen wir an in unserem tollen Weltkulturerbe-Hotel mit Pub aus dem 18. Jahrhundert. Klatschnass, fröstelnd und überglücklich unser Ziel für die Lebenshilfe ereicht zu haben, ließen wir uns das erste Pint ... und das zweite ... gut schmecken.
Hier kommen noch ein paar Fotos:
Wir sind alle gut in Greenwich in unserem Hotel mit Live Musik angekommen. Aus technischen Gründen stellen wir den Bericht erst Samstagabend ins Netz
Viele Grüße
Thomas, Joost, Michael, Marion, Tobi und Christian!
Tag 5 - Donnerstag 13. August
Von Lille nach Folkstone
Reisebericht von Thomas:
Heute führte uns die Fahrt von Lille (F) nach Folkstone (GB). Ich sitze ich im Clifton-Hotel mit Meerblick und lausche dem Möwengeschrei. Es ist Mitternacht und sie fliegen noch. Wir sind heute bereits kurz nach acht auf dem Rad gesessen. Ziel Dünkirchen Fährhafen -14 Uhr - Fähre nach DOVER. Nachdem Lille hinter uns lag steigerte sich das Tempo und wir flogen zwischen Mais- und Getreidefeldern Richtung Nordwesten. WINDKANTE! Dennoch war die Zeit für die 110 km knapp. Von Dünkirchen bis zum Fährhafen zogen wir auf den letzten 20 km die 40 km/h Karte mit Rückenwind. Dann wurden wir am Fährticketschalter jäh ausgebremst. Dauerte ewig! Nach den Kontrollen sahen wir leider nur noch die sich gerade schließende Ladeklappe des Schiffs. Mit drei Stunden Verspätung empfing uns die Insel mit heftigem Gewitter und Regen. Radwege wurden zu Schlammpisten. Dank unserer lieben Marion erwartete uns in Folkstone das von ihr gerade gebuchte altehrwürdige CLIFTON-Hotel, eine heiße Dusche und ein ordentliches Pint. Alles Gut! ...und sie kreischen immer noch- die Möwen.
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Tag 4 - Mittwoch 12. August
Von Ferrière-la-petite nach Lille
Heute Morgen bei der Abfahrt vor unserer Unterkunft
Wenig los auf den Nebenstrecken in Richtung Mons. Die Grenze zu Belgien ist irgendwo im Feld. Flandern heute ist flacher als gestern. Bis jetzt um 12 Uhr Rückenwind.
Nach der Fahrt auf der Radrennbahn in Roubaix geht es weiter dem Ziel Lille entgegen.
Reisebericht von Thomas:
Die 140 km bis Lille wurden von uns oft auf der "Windkante" gefahren. So nennt man das schräg versetzte Fahren, wenn der Wind kräftig von der Seite weht. Dennoch zeigte der Tacho stets die 32er- Marke oder mehr. Wenn der Zug in Fahrt ist!... Micha und ich wechselten routiniert die Führung mit ordentlich Druck auf dem Pedal. Absolutes Highlight war heute das alte Velodrome in Roubaix, wo dieses Jahr John Degenkolb als zweitem Deutschen in der Radsportgeschichte ein grandioser Sieg bei "Der Hölle des Nordens: Paris-Roubaix" gelang. Wir sind die Bahn selbst gefahren, bis zum Anschlag, 200 Prozent! Wir hatten vorher auch nur läppische 140 km hinter uns bis Roubaix! Der Ausklang dieses Flandern-Tages ist nun in der tollen Stadt Lille- Metropole des Departements Nord-Pas de Calais.
Die Gewinner von Paris-Roubaix sind in der Kneipe aufgelistet
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Auf der Radrennbahn in Roubaix
Tag 3 - Dienstag 11. August
Von Arlon nach Ferrière-la-petite- wir fahren für den Spender Karlsruher Matratzenfabrik
Start: 8:15 Uhr- Ankunft: 20:00 Uhr- Streckenlänge: 195 km- 2155 Höhenmeter
Nachdem wir in unserem Hotel in Arlon eine wunderbar erholsame Nacht verbracht haben, fahren wir heute für unseren Spender "die Karlsruher Matratzenfabrik". Schon um 8:15 Uhr sind wir auf der Piste.
Heute Morgen bei der Abfahrt vor unserem Hotel
Erste Kaffeepause in Bertrix, dann geht es weiter über Hargnies, Vireux-Moulhain und Mariembourg dem Ziel entgegen.
An der Meuse in Frankreich |
Joost und Micha füllen ihre Reserven mit Spaghetti auf. Dann kann es weiter gehen!
Um ca. 20 Uhr Ankunft an unserem Ziel in Ferrière-la-petite. Duschen-essen-ausspannen!
Fazit: Flach ist anders! Wie der Kraichgau, nur größer und höher. Es gibt in dieser Region kein flaches Stück Straße!
Tag 2 - Montag 10. August
Von Saarbrücken nach Arlon
Reisebericht 2. Tag:
Streckenverlauf:
Saarbrücken-Merzig-Cloef-Moseltal-Luxembourg Grenze-über das Etschtal nach Arlon
Start: 9:00 Uhr- Ankunft: 20:30 Uhr- Streckenlänge: 162 km- 1666 Höhenmeter
Von Saarbrücken aus geht es an der Völklinger Hütte vorbei in Richtung Merzig. Dort erste Kaffeepause. Dann folgt ein steiler Anstieg aus dem Saartal zum Aussichtspunkt Cloef auf die Saarschleife.
Danach fahren wir ab ins Moseltal und kommen zur Grenze nach Luxembourg. Gleich hinter der Grenze haben wir den ersten Platten, denn es gibt hier viele Glasscherben. Aber trotzdem tolle Straßen ohne Schlaglöcher! Steile Rampen mit 12-15% kosten Körner! Luxembourg Stadt lässt grüßen! Von dort aus geht es weiter in Richtung Tagesziel- Arlon. Kühe und Landwirtschaft überwiegen.
Am Schluss gibt es noch einmal viele Rampen bis Arlon. Ein gutes Quartier und spätes Abendessen geben uns neue Kräfte für die morgige Ardennen-Etappe! Wie immer duschen-waschen-bügeln-stylen.... schlafen.
Erste Fotos vom Anfang der Tour
Radklamotten auf der Leine- in unserem Hotel in Saarbrücken Bei schönem Wetter düsen wir auf dem Saar Radweg lang |
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Joost und Micha auf dem Saar Radweg |
Die Völklinger Hütte |
Tag 1 - Sonntag 9. August
Wir fahren gemeinsam mit den Spendern: SPM-Sun-Products und Familie Kuttler
Endlich geht es los. Entspannung pur. An der Karlsburg treffen wir uns um 8.45 Uhr mit Freunden und Spendern. Wir lassen Durlach hinter uns! Die erste Etappe ist easy. 170 Kilometer einrollen über Wissembourg, Bitche und das schöne Bliestal nach Saarbrücken.
Viele Durlacher NaturFreunde, darunter der 1. Vorsitzende Wolfgang Kappler und seine Frau Ellen, Geschäftsführung Lebenshilfe-Stiftung Karlsruhe Herr Dürr und Frau Dürr, Alexandra und Ingmar Kuttler von der Firma SPM-Sun-Products und nicht zu vergessen die Familienangehörigen der 3 Radler am Morgen vor der Karlsburg beim Start der Tour.
Erste Fotos von unterwegs auf der Tour nach Saarbrücken. Nach 159 km, etlichen Höhenmetern und einer reinen Fahrzeit von 6 Stunden und 10 Minuten erreichen die 3 Radler heute ihr Ziel in Saarbrücken. Dort lassen sie den Abend nun gemütlich ausklingen bevor es morgen dann in Richtung Ardennen weiter geht.
Reisebericht 1. Tag:
Streckenverlauf:
Karlsruhe-Lauterbourg-Wissembourg-Bitche-Hornbach-Blieskastel-Saarbrücken
Start: 9:23 Uhr- Ankunft: 17:48 Uhr- Schnitt: 26 km/h- Streckenlänge: 160 km- 1194 Höhenmeter
Sehr angenehmes Wetter bei Temperaturen um 28 Grad Celsius. Lockeres Einrollen in Saarbrücken nach einer relativ ereignislosen Fahrt. Relativ hart war die 16% Steigung bei Bitche für unser Tour- Küken Joost. Leider konnten wir die Höchstgeschwindigkeit noch nicht in die Höhe treiben, aber wir haben ja auch erst den ersten Tag. Abschluss im Restaurant des Ruderclubs Undine in Saarbrücken.
Fazit: Schöner Einfahrtag ohne nennenswerte Ausfälle.
Morgen: Über Luxemburg nach Belgien wird sicherlich spektakulärer. Dann kommen auch sicherlich die ereignisreichen Tage.
Ausklang des ersten Tages in Saarbrücken
Wichtige Informationen für Spender:
Die Naturfreunde Durlach e. V. stellen ihre diesjährige Rad-Fernfahrt nach London in den Dienst der Lebenshilfe-Stiftung Karlsruhe e.V. Mit einer Spende für jeden gefahrenen Kilometer wollen die Radler Thomas Hackbusch, Michael Muser und Joost von Gatterburg einen Beitrag für Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderung in der Karlsruher Region leisten.
Die einwöchige „Tour de London“ startet am 9. August um 9 Uhr an der Durlacher Karlsburg und führt über Luxemburg, Belgien und Frankreich in die britische Metropole.
Wer die Radtour zugunsten der Lebenshilfe-Stiftung unterstützen möchte, überweist seine Spende gegen eine Spendenquittung auf das Konto der Lebenshilfe-Stiftung Karlsruhe bei der
Bank für Sozialwirtschaft,
IBAN: DE98 6602 0500 0007 7750 00, BIC: BFSWDE33KRL, Stichwort: "Tour de London".
Stichwort für NaturFreundemitglieder: "Tour de London NaturFreunde"
Die Protagonisten der Tour: Michael Muser, Thomas Hackbusch, Joost von Gatterburg (v.l.n.r.)
Michael ist ständig auf Achse. Im Sommer auf dem Rad und im Winter auf der Skating-Loipe. Bei den NaturFreunden ist er für das Wander- und Wintersportprogramm verantwortlich. Ein Leben ohne Sport und Bewegung an der frischen Luft ist für Michael kaum denkbar.
Thomas bekam die Radler-Gene von seinem Vater in die Wiege gelegt. Schon in jüngsten Jahren ging es sonntags gemeinsam auf ausgedehnte Touren. Angesteckt von der Tour de France legte er sich 1998 sein erstes Rennrad zu und fährt seither mit wachsender Begeisterung. Bei den NaturFreunden ist Thomas 2. Vorsitzender und verantwortlich für Umwelt- und Naturschutz.
Joost ist das Rennrad-Küken im Team. Erst kürzlich hat er sich seinen ersten knallroten Renner bei Bicibene in Durlach maßschneidern lassen. Joost ist der Initiator der Tour für Menschen mit Behinderung. Bei den NaturFreunden ist er der Hausverwalter für das Naturfreundehaus in Erbersbronn. Beruflich ist er mit der Lebenshilfe-Stiftung verbunden.
Für die Drei ist kein Berg zu steil, keine Etappe zu hart und kein Wind zu stark - denn ihr gemeinsames Ziel "Radeln für Menschen mit Behinderung" ist die größte Motivation, die es gibt.
Vorläufige Tourplanung
Ansprechpartner für Spender und Sponsoren: Joost von Gatterburg, E-Mail
Die drei Radler nutzen die wenigen verbleibenden Wochenenden um sich für die "Tour de London" fit zu machen. Am 7.6. ging es von Durlach zum Mummelsee und zurück.